Kinderzahnmedizin
Mit dem Kind zum Zahnarzt.
Das ist der Bereich der Zahnmedizin, der sich auf die spezielle Situation eines Kindes ausgerichtet hat. Das Gebiss befindet sich bis ca. 18-jährig in der Entwicklung. Wichtig ist daher die frühzeitige Erziehung zur Mundhygiene unter Verwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta.
Durch Information und Einfühlungsvermögen machen wir es Ihrem Kind im Behandlungsstuhl so angenehm wie möglich. Dies nimmt auch die Angst vor zukünftigen Zahnarztbesuchen.
Doch damit Angst erst gar nicht aufkommt, sollte Ihr Kind möglichst früh die Praxis des Zahnarztes kennen lernen. Nehmen Sie es mit, wenn Sie selbst zur Kontrolle gehen. Langandauernde Eingriffe sollte Ihr Kind nicht miterleben. Erzählen Sie Ihrer Tochter, Ihrem Sohn im Vorfeld, was es dort wahrscheinlich sehen wird. Aber erwähnen Sie, dass es auch anders kommen könnte, sonst ist es verwirrt, wenn der Zahnarzt etwas anderes macht. Spielen Sie zu Hause mit ihrem Kind "Zahnarzt". Lassen Sie es mit einer Lampe in Ihren Mund leuchten, zählen Sie spielerisch die Zähne. Auf diese Weise kann sich Ihr Kind auf die fremde Umgebung einstimmen.
Grössere Kinder sollten, wenn möglich, behandelt werden, ohne dass die Eltern im Behandlungszimmer sind. Wenn Schmerzen zu erwarten sind, müssen Eltern und Zahnarzt ehrlich sein. Die schmerzstillende Spritze ist da sinnvoll und Gewalt ist unter allen Umständen tabu. Was nützt es, wenn Sie Ihr Kind zur ersten Behandlung zwingen und es dann vor Angst nie wieder eine Zahnarztpraxis betreten will? Auch durch grosse Geschenke lernt das Kind nicht, dass der Besuch beim Zahnarzt etwas Normales ist. Besser ist ein dickes Lob für bewiesenen Mut.